Audio-CD "Uerdinger Schienenbus" Tonaufnahmen von Michael Robert Gauß

55 Hörszenen ADD mit einer Gesamtspielzeit von rund 74 Minuten, Beschreibung sämtlicher Hörszenen, tabellarische Zusatzinformationen zu den einzelnen Schienenbussen mit Betriebs- und Fabriknummern. Professionell produziert in Zusammenarbeit mit einem bekannten Branchenführer und industriell gefertigt im CD-Presswerk!

Preis: 9,95 € zzgl. Versand.

Bezug unter http://www.michael-robert-gauss.de/musik_und_ton.htm oder http://www.mainschleifenbahn.de .

Ein Teil der Auflage der Audio-CD „Uerdinger Schienenbus“ wird der Erhaltung der Mainschleifenbahn-Garnitur 796 702-9 / 996 726-6 zugute kommen!

Hier gibt es zwei Hörbeispiele im mp3-Format:

An einem heißen Sommerag des Jahres 1988 verlässt der solo fahrende 798 667 als Nahverkehrszug nach Miltenberg den Bahnhof Osterburken.

Innengeräusch des Toilettenraums des Tübinger 796 625, dem letzten im Einsatz befindlichen lauten Original-Uerdinger, hier am äußerst winterlichen 3. Januar 1996 als Frühzug unterwegs auf der Ammertalbahn Tübingen - Entringen.


Wem ist er fremd, jener beliebte „rote Brummer“ aus Uerdingen? Sehr viele unter uns fuhren mit dem westdeutschen Schienenbus bereits in früher Kindheit zur Schule – oder lernten ihn am ländlichen Urlaubsort kennen – und lieben… Fakt ist, dass nach den Dampfloks wohl kaum ein anderes Schienenfahrzeug mehr eine derartige Fangemeinde anzog wie der Uerdinger Schienenbus! Vielleicht lag dies an ungehinderter Rundumsicht, an der Möglichkeit, dem Lokführer über die Schulter zu blicken. Möglicherweise begründete sich die Beliebtheit ja auch mit dem Flair jener im Schienenbus noch voll und ganz spürbaren Lokalbahn-Romantik, welche wiederum der menschlichen Nähe zwischen Personal und Fahrgästen entsprang. So kannte auf der Nebenbahn ja zumeist jeder jeden. Und mit Glühlampen-Schummerschein, Limbaholz-Verkleidungen sowie viel Chrom trug der Uerdinger jenen gewissen Zauber einer guten alten Zeit ja sogar noch im DB-Planbetrieb bis ins 21. Jahrhundert. Doch letztlich ging vom Schienenbus noch eine ganz andere Faszination aus: 

Seine dominante Akustik konnte ganze Bahnhöfe beherrschen, wenn er diese mit brachial brüllendem oder röhrendem Auspuff blechern knatternd verließ! Jener Sound des Uerdinger Schienenbusses war schlicht und einfach einzigartig – und ist dies bis heute geblieben.

Bereits Mitte der 1980er Jahre hatte Michael Robert Gauß mit diversen tragbaren Tonaufnahmegeräten experimentiert, um jenen Klang zu konservieren – doch waren die meisten ob der Lautstärke des Schienenbusses schnell überfordert. Die klanglich überzeugendsten Ergebnisse lieferte schließlich ein Samsung-Kassettenrecorder. Zwar stellte die digitale Restaurierung der Aufnahmen eine gewaltige Herausforderung dar und verschlang unzählige Stunden. Doch jede Minute Arbeit hat sich letztlich gelohnt: Die Endbearbeitung brilliert nun mit authentischer Klangtreue und digitalem Hörgenuss gleichermaßen! 

Somit ist eine großartige CD entstanden, die alle Freunde des Uerdinger Schienenbusses mit Sicherheit begeistern wird, da sie sämtliche akustischen Facetten jenes kleinen Triebwagens mit dem unvergleichlich starken Sound lebendig erhält – und damit so manche Erinnerung…

Selbstverständlich widerspiegeln die Hörszenen nicht nur den Schienenbus selbst, sondern auch ein gewisses zeittypisches Lokalkolorit, das unumgänglich mit dem Triebwagen verbunden war. So entstand der Löwenanteil der Aufnahmen auf der „Madonnenlandbahn“ Seckach-Walldürn-Miltenberg, doch auch Südbayern kommt im wahrsten Wortessinne zum Zuge. Die fränkische Lokalbahn Haßfurt-Hofheim, das so genannte „Hofheimerle“, verschwand gar gemeinsam mit dem Uerdinger von der Bildfläche und auch die „Gaubahn“ Ochsenfurt-Röttingen-Creglingen ist längst Geschichte. Freuen Sie sich also auch auf diese und weitere Strecken!  Eine CD von einem Schienenbusliebhaber mit Leib und Seele – zur Erquickung der gesamten Fangemeinde…


 796 702-9 der Mainschleifenbahn  aufgenommen im Juli 2007 am neu errichteten Haltepunkt Unter-/Obereisenheim